Park in der Dämmerung

Ein Wolkenfetzen bedeckt die Augen des Mondes.

Fast bedauere ich, die Grashalme mit Füßen zu treten,

die sich so nach seinem Licht recken.

Mein Leben gönnt sich hier Stillstand,

es atmet ein und genießt die Leere

die Einsamkeit die Stille.

Welch Klang sollte diese Erfahrung widerspiegeln?

Welche Melodie könnte dieses Gewicht tragen?

Nur die Stille ist stark genug.

Langsam schwindet das letzte Tageslicht.

Ich denke an die vielen Gedichte über die Dämmerung.

Der Mond verschwindet hinter einer Häuserkante.

Ich beschleunige meinen Schritt. Unbemerkt.