Inge Offermann
Frühlingspark
Traurig betrachtet
der Frühling den
tristen Winterpark
mit kahlen Bäumen,
welkem Laub und
dürrem Gras.
So beschließt er,
das trostlose Bild
zu verändern und
ihm einen bunten
Anstrich zu geben.
Für den Rasen
verwendet er
grüne Grundfarbe.
Darauf tupft er
blaue und gelbe Sterne
von Scylla, Gelbstern
und Scharbockskraut,
deren Farben im
Sonnenschein leuchten.
In den Efeu setzt er
violette Windräder
der Immergrünblüten.
Das welke Laub
schmückt er mit
weißen Anemonen,
rosa Bergenien,
cremigem und
karminfarbenem
Lerchensporn
und dunkelroten
Christrosen.
Einige Narzissen,
rote Tulpen und
lavendelblaue
Traubenhyazinthen
vollenden das
lebendige Blumenbild.
Zufrieden betrachtet er
seinen Frühlingspark
und freut sich über
die glücklichen Blicke
der Spaziergänger,
die sein liebevolles
Werk bestaunen,
bevor er sich zufrieden
nach getaner Arbeit
mit der Abendsonne
zur Ruhe begibt.
© Inge Hornisch
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.04.2009.
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