Monika Gestrich-Kurz

Unsere schnellfahrige Zeit

 

 

Kreuz und quer durchs Land gezogen,
von Nord nach Süd,
von West nach Ost,
was wären wir mit unserem Auto,
ohne unser Autobahnnetz.

Im Radio täglich zur vollen Stunde,
nach den Nachrichten hört man es,
ein Stau, gesperrt, oder keine Vorkommnisse,
eine gute Fahrt,
wird gewünscht
im Verkehrsbericht.

Immer breiter, immer schneller,
so soll es sein, unser Autobahnnetz,
vielleicht mit Schallschutzmauer, oder auch ohne,
noch lange nicht alle mit leisem Asphalt,
weil das Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen, 
es wächst.  

Die Anwohner an den Autobahnen,
sie macht der Lärm der vielen Autos vielleicht krank.
Auch die Natur, sie wird nicht schöner,
wenn sich dadurch schlängelt die Autobahn.

Was wären wir ohne unsere Autobahnen,
in unserer doch so schnellfahrigen Zeit.
Man möchte, oder muss, eben zügig von A nach B nur kommen,
dann hat man keine Zeit sich Gedanken zu machen,
was die Autobahnen in unserem Land,

schon den Menschen hat geschadet,
und was der Natur damit wurde angetan. 



 

 

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Zwei sensible Frauen, die sensible Gedichte schreiben. Beide schürfen tief. Da bleibt nichts an der Oberfläche. Beide schöpfen aus ihrem emotionalen Reichtum und ihrem souveränen Umgang mit Sprache. Dabei entfalten sie eine immer wieder überraschende Bandbreite: Manches spiegelt die Ästhetik traditioneller formaler Regeln, manches erscheint fast pointilistisch und lässt viel Raum für die eigenen Gedanken und Empfindungen des Lesers. Ein ausgefeiltes Sonett findet sich neben hingetupften sprachlichen Steinchen, die, wenn sie erst in Bewegung geraten, eine ganze Lawine von Assoziationen und Gefühlen auslösen könenn. Bildschön die Kettengedichte nach japanischem Vorbild! Wer hier zunächst über Begriffe wie Oberstollen und Unterstollen stolpert, der hat anhand dieser feinsinnigen Texte mit einem Mal die Chance, eine Tür zu öffnen und - vielleicht auch mit Hilfe von Google oder Wikipedia - die filigrane Welt der Tankas und Rengas zu entdecken. Dass Stefanie Junker und Monika Wilhelm sich auch in Bildern ausdrücken können, erschließt an vielen Stellen eine zusätzliche Dimension [...]

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