Anette Esposito
Am Ende
Es hat keinen Sinn mehr nach gestern zu fragen.
Was war ist vergangen, gelebtes vorbei.
Noch liegt mir so vieles wie Blei schwer im Magen,
doch kann ich nicht weiter und wäre gern frei.
Wie oft haben Nächte, ich wach, mich betrogen,
geraubt mir Entspannung, den Schlaf und die Ruh.
Hab vieles gedanklich so manchmal durchflogen,
doch ohne Verstehen, als wär es tabu.
Wo Grübeln, Recherchen und Fragen nichts bringen,
muss kapitulieren man doch irgendwann.
Vielleicht wird mir dieses ohn‘ Wehmut gelingen.
So finge mein Leben im Grund wieder an.
Ich mag nicht mehr warten, nicht hoffen und denken.
Das Schicksal meint’s wirklich nicht immer nur gut.
Drum will ich versuchen die Schritte zu lenken
auf’s nächste Kapitel des Schauspiels im Buch.
Und komm ich mal irgendwann auch an das Ende,
schlag auf diese Seite, die letzte darin,
dann falte ich stumm und auch dankbar die Hände
im Wissen um Reichtum des Lebens , den Sinn.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.04.2009.
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