Tobias Franke
Der Verlassene
Ein Mann sitzt auf der Straße,
der auf seine Frau wartet,
wollte nur in den Urlaub, hat er geglaubt,
sie bleibt Tage, Wochen, konnte er da noch hoffen,
er konnte es nicht verstehen, sein Leben
hat sich immer nur um sie gedreht, er Gott immer noch an fleht, ihn anscheinend
aus dem Weg geht,
so fragte er Freunde um Rat, hielt nichts von ihrem Vorschlag,
konnte sie einfach nicht vergessen, als würde ihm Wölfe hetzten und seine
Hoffnung langsam zerfetzen, er konnte sie nur schätzen,
er war von allen guten Geistern verlassen, konnte sie nur noch hassen, als
würde man ihm jetzt eine Kugel verpassen,
stürzt in ein schwarzes Loch, wo die Verzweiflung kocht, nur noch in einer Ecke
hockt, wo ihn die Verzweiflung hin lockt, er hat alles verbockt,
hat er bis jetzt gedacht, ist endlich aus diesem Traum erwacht, führt nun seine
Schlacht, in seinem Krieg, den Sieg, den er langsam auf sich zu kommen sieht,
immer an solche geriet, die mit ihm spielen, er ihnen immer verfiel, er nun
nicht mehr mit spielt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.05.2009.
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