Helmut Greier
Der Narr
Der Narr
Mein Geist ist schwach, meine Stirn so flach.
Im Kopfe arm, im Herzen warm.
So sitz ich hier mit leerem Topf,
und senke meinen Schopf,
was bin ich für ein armer Tropf.
Ein Narren Leben, so was kann’s geben!
Der reiche Mann so Schlau hat Kleider wie ein Pfau.
So baut er sein Imperium, ganz ohne Lücken auf meinen Rücken.
Was währe der Körper ohne Haupt, das nie verstaubt?
So gibt es Arme und auch Beine, das sieht man schon von ganz alleine.
Drum sage ich’s ganz barsch, was währe der Leib wohl ohne Arsch?
Helmut Greier
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.05.2009.
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