Vanessa Skrzypczak

Paradox

 

Wir sind hier im Schlaraffenland
Fressen uns durch unser Leben
Wir können uns vor Fett kaum regen
Gefüllte Gläser bis zum Rand

Anderswo sieht’s anders aus
Da wird das letzte Korn gezählt
Und wenn man Freiheit statt Unterdrückung wählt
Macht man sich selber den Garaus

Wir reißen uns’re Mäuler auf
Und schimpfen auf die Welt
Doch wie man sich dann selbst verhält
Da gibt man meist nichts drauf

Anderswo –fast um die Ecke-
Da singen Menschen trotz der Pein
Ziehen es vor im ‚Jetzt’ zu sein
Und beten, dass wer Gott erwecke

Warum ist es so, warum?
Dass der Leidende die Flagge des Frohsinns schwenkt
Und unsereins nur an Selbstmitleid denkt
…Planet Erde im Delirium

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Trilettantia ist der Titel einer Erzählung, deren Handlung Ende des 22. Jahrhunderts spielt. Trilettantia ist keine SF-Erzählung, was sie vielleicht auf den ersten Blick zu sein scheint. Was in Trilettantia in der Zukunft spielt, ist die Gegenwart, die beleuchtet wird aus einer Perspektive, die unsere heutige Wirklichkeit überwunden zu haben scheint – jedenfalls ihrem Anspruch nach. Denn selbstverständlich geht der aufgeklärte Mensch des 22. Jahrhunderts davon aus, dass in 200 Jahren die Welt – bzw. das, was wir dann darunter verstehen werden – vernünftiger geworden ist, die Vernunft wieder ein Stückchen mehr zu sich selbst gekommen ist. Aus dieser Perspektive werden uns Strukturen und Charaktere des begonnenen 21. Jahrhunderts deutlich als Atavismen erscheinen. Nun ja: jedenfalls vielleicht...

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