Rahel Myrte Steinbock

Nebelhorn

Der Becher reicht von Hand zu Hand,
Der Nebel düst'rer Wogen,
In diesem lauten lauten Land,
Von stummer Schwärze logen.

Das rote Gift zum Rand gefüllt,
Todessehnsucht bis zum Schlag,
In tiefes Schweigen sie gehüllt,
Der Krug zu flug am Boden lag.

Mann um Mann zu Boden sinkt,
keiner mit dem Leben ringt.

Sie haben es dergleich gewollt,
Ließen sich das Leben rauben,
Haben gold'nes Blut gezollt,
Auf der Brust die weißen Tauben.

Hoffnung auf Errettung,
Sucht nach Eden-garten,
Zur allerletzten Bettung,
Ließ sie nicht mehr warten.

So starben denn die Ritter im purpurnen Gewand,
Mit den Tauben auf der Brust,
Dem Schwert in der Hand. 

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