Fremdes Parfüm
Du kommst Heim, schon wieder viel zu spät,
Dein Weg geradeaus an mir vorüber geht.
Deine Augen halten meinem Blick nicht stand,
will ich Dich berühren, entweichst Du meiner Hand.
Ein Hauch von, fremden Parfüm liegt in der Luft,
wo kommt er her? Es ist nicht mein Duft.
Ich bleib vor Dir stehen, sehe Dich an,
bist abweisend, nicht wirklich mein Mann.
Lippenstiftspuren an Deinem Hemd,
bist mir vertraut und gleichzeitig fremd.
Das, was ich denke, das will ich nicht glauben,
denn es würde zerstören Liebe und Vertrauen.
Stehst einfach vor mir, unkonzentriert, irritiert,
doch etwas stimmt nicht, hab mich noch nie geirrt.
Spreche Dich an, doch Du weichst mir aus,
mit dummen Floskeln, redest Dich raus.
Wenn ich nun die Spuren nehme
und Dich so da stehen sehe,
keine einzige Regung oder Äußerung von Dir,
gehe ich davon aus, Du warst bei Ihr.
Sie, die ich nicht kennen will,
schleichst zu ihr, heimlich und still.
Doch das mache ich nicht mit,
dessen sei Dir gewiss.
So packe Deine sieben Sachen ein
und zieh zu ihr ins Kämmerlein.
Ob wir noch haben eine Chance,
wird uns zeigen die Distanz.
© Gabi Ebbighausen 21.05.2009
Es ist nicht erlaubt, dieses Gedicht ohne meine Zustimmung
unerlaubt zu vervielfältigen, zu kopieren, ganz oder auch nur
auszugsweise zu erweitern!!!
Alles andere wird Strafrechtlich verfolgt!!!
*fiktiv*Gabriele Ebbighausen, Anmerkung zum Gedicht
Diesen Beitrag empfehlen:
Mit eigenem Mail-Programm empfehlen
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Gabriele Ebbighausen).
Der Beitrag wurde von Gabriele Ebbighausen auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.05.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Inmitten der Gesellschaft: Gedichte und Texte
von Max Vödisch
Bei meinen Gedichten handelt es sich größtenteils um gesellschaftskritische und zeitlose Lyrik.
Bürgerliche Vorurteile und Verhaltensmuster, eigene Erfahrungen, Wünsche, Träume Zweifel, Niederlagen, Sehsüchte und Ängste, sowie die Suche nach Frieden, Glück, Gerechtigkeit und Zufriedenheit charakterisieren die Texte dieses Buches.
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Vorheriger Titel Nächster Titel
Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an: