Miriam Feuerlein
Liebeskummer (Froschgedicht Nr. 89)
Für Andrea
Der Fröschin Freundin küsste einen
Frosch und glaubte: einen feinen!
Doch er blieb Frosch im Allgemeinen.
Nun wünscht sie sich, sie küsste keinen!
Ein andrer kam auf Prinzenbeinen
zu ihr – und ohne Halteleinen
ließ sie sich ein auf den Gemeinen,
der schnell verschwand. Was bleibt, ist Weinen.
Dass alle sie zu täuschen scheinen,
erdrückt ihr Herz mit Kummersteinen.
Darunter trägt sie einen kleinen
Frosch – ein Grund zur Freude, könnt’ man meinen ...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.05.2009.
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