Daniela Günl
geahnt
gerad heute denk ich oft daran,
wie alles einmal angefang´n,
auf eignen füssen wollt ich steh´n
erfolgreich mir die welt anseh´n
ein guter job, viel geld und yeah,
dazu jede menge geschlechtsverkehr
viel party und viel spaß dabei,
was bin ich jung, was bin ich frei
ich seh mir die welt zu füssen liegen,
und lasse mich in träumen wiegen,
die zersprangen aber dann,
denn harte zeite fingen an
eigne bude - wenig geld,
der strom - mal wieder abgestellt,
kein studienplatz am start,
jobben bis der notarzt naht
erstes auto -es gefällt,
vom händler gnadenlos geprellt
der kühlschrank rülpster ist so leer,
klopapier gibts auch keins mehr
nach jahrzehnten festgestellt,
nicht viel gesehen von der welt,
mieser job... und der geschlechtsverkehr
ist eher rar und lange her
das was sicher sicher ist,
ist das gar nichts sicher ist,
wenn man also denkt und plant,
kommt´s eh ganz anders als geahnt...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.05.2009.
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