Christiane Mielck-Retzdorff
Gefangen
Gefangen
Parallelgedicht zu „Der Panther“ von Rilke
Dein Blick ist trüb und müde,
und du drehst deine Runden
um manche Lebenslüge
in ungezählten Stunden.
Hinter tausend starren Stäben
in einer Gitterwelt
erkennst du keine Leben,
nichts was den Blick mehr hält.
Doch manchmal trifft ein Licht
die nur noch schlaffen Glieder,
erreicht die Seele nicht,
legt sich am Boden nieder.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.05.2009.
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