Andreas Benz
Lautlose Engel
Wenn die Tränen dir oft treuer Begleiter sind,
spürst du doch auch den warm umarmend Wind.
Aus Flügeln erschwungen er dich sanft beseitet,
dich in dunkler Stunde behütend wohl begleitet.
Ein Lufthauch aus unsichtbarem Wesensschein,
du steigst nach oben, alles um dich wird klein.
Die Welt aus neuen Perspektiven glanzvoll gesehen,
lernst auf deinen eigen Beinen bestimmtes Weitergehen
.
Angst lässt dich los, frage nicht nach einem Grunde,
woher dieses Erbäumen in dieser wahrhaft Stunde.
Nichts erklären könnend, welch wundervolle Gnade,
stehst doch tief versunken bis zur eigen Lebenswade.
So hat jeder seinen Engel an der gezeichnet Hand,
welcher ihn jederzeit im Gestrüpp des Dickichts fand.
Als Dank nehme auch du ihn in deine Herzensmitte,
gewähre ihm Einlass, es sei wohl seine einzig Bitte.
Andreas Benz
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.06.2009.
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