Heino Suess

Geduld im Wandel der Zeiten




Was in mir stetig wächst, ist Ungeduld!
Ich mag nicht lang auf irgend etwas warten...
Dafür geb´ ich dem Alter nur die Schuld;
dies Merkmal teilt der Mensch mit allen Arten:

Die Ungeduld der Jugend ist bekannt;
sie kennt das Füllen wie das spiel´nde  Kätzchen.
Beim „Werther“ ward  „Die Leiden“ sie benannt,
und auch wir beide kannten sie, mein Schätzchen!

War´n wir uns beid´  nicht allzu  schnelle eins,
und dann, im mittler´n  Alter,  mehr geduldig,
wir spürten diese Leichtigkeit des Seins,
und machten uns der Ungeduld nicht schuldig.

Das „Letzte Drittel“  kommt für uns heran.
Dies Alter  wollen wir  auch gern  genießen,
aufdass kein Ungemach uns schlägt in Bann.
Geduldig harren wir, dass Enkel sprießen...

Fällt es auch schwer, wir sollten uns drin üben,
erweisen Götter uns die große Huld,
dass wir verweilen lang´ noch bei den Lieben:
Geduld, wir steh´n   in uns´rer Enkel Schuld!

Was trotzdem in mir wächst, ist Ungeduld!
Ich möcht´ in diese letzte Zukunft starten...
Dafür geb´ ich dem Alter nur die Schuld;
dies kennen alle, die auf Enkel warten...


©  Heino Suess 06/09

Ich hoffe, ich langweile Euch, liebe Leser- u. DichterInnen Gemeinde nicht allzu sehr...
Pegasus ist wieder mit mir durchgegangen!
Heino Suess, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.06.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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„Krachen, Scheppern und dann gewaltiger Lärm, als ein schwerer Gegenstand an die Wand geworfen wurde. Oh verdammt, die Verrückte spielte drüben in der Küche schon wieder ihr absolutes Lieblingsspiel – Geister vertreiben. Gleich würde sie hierher ins Wohnzimmer stürzen, wo ich versuchte, in Ruhe meine Hausaufgaben zu machen. Und dann würde sie mir wieder lang und breit erklären, welches Gespenst gerade versucht hatte, durch die Wand zu gehen und sie anzugreifen. Ich hasste sie! Ich hasste dieses Weib aus ganzem Herzen!“ Die 13-jährige Eva lebt in einer nach außen hin heilen, kleinbürgerlichen Familie. Hinter der geschlossenen Tür herrscht Tag für Tag eine Hölle aus psychischer und physischer Gewalt durch die psychopathische Mutter und den egomanischen Vater. Verzweifelt versucht sie, sich daraus zu befreien. Vergebens - bis ihr ein altes Buch in die Hände fällt. Als letzten Ausweg beschwört sie daraus einen Teufel. Er bietet ihr seine Hilfe an. Aber sein Preis ist hoch...

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