Stefanie Kunz
Die Trauer
Die Trauer ist groß,
du fehlst mir so sehr.
Dein plötzlicher Tod:
Was wollte er hier?
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ist kein Alter zum sterben.
Doch du sahst es kommen,
da bin ich mir sicher.
Du wusstest es schon,
noch bevor ich es befürchtete.
Ich hab dich nicht mehr gesehen,
konnte mich nicht mehr verabschieden.
So tu ich es jetzt.
Mein Herz schmerzt so sehr.
Du solltest noch so viel erleben,
doch jetzt bist du fort und kannst es nicht mehr.
Aber immer bei mir:
in meinen Gedanken,
in meinem Herzen,
in meinem Leben.
Nun bist du wieder vereint,
mit deiner Schwester und deinen Eltern.
Mein Herz ist so leer,
du fehlst mir so sehr.
Warst immer für mich da,
obwohl so weit entfernt.
Du solltest noch so viel erleben,
jetzt kannst du es nicht mehr.
Warum hast du mich verlassen?
Ich kann´s nicht begreifen.
Noch so viel wollte ich dir erzählen,
noch so viel wollte ich dir zeigen.
Ich erzähl und zeig´s dir dennoch,
wenn auch still und leise.
Du bist immer für mich da,
dass weiß ich genau.
Du bist immer bei mir:
in meinen Gedanken,
in meinem Herzen,
in meinem Leben.
Was soll ich nun sagen?
Jetzt ist es zu spät.
Wollte dich noch sehen,
doch hab es nicht geschafft.
Mein Herz trauert,
mein Herz weint.
Du warst immer ein großer Halt
und wirst es auch immer bleiben!
Papa, ICH LIEBE DICH!!!
In loving memory:
Karl-Hans Kunz
* 15.07.1949
+ 30.05.2008
Vorheriger TitelNächster TitelDieses Gedicht hab ich an dem Tag geschrieben, als mein Vater gestorben ist. Mir tut es immer gut, wenn es mir schlecht geht, meine Gefühle, Stimmungen und Gedanken aufzuschreiben. Dadurch kann ich die Dinge besser verarbeiten, auch ohne mit einer Person darüber zu sprechen, wobei ich das auch gerne tue.
Als Leute, viel Spaß beim Lesen und Schreiben.
SocksStefanie Kunz, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.06.2009.
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