Dionysos, besoffen, schnarcht im Garten,
im Arm hält er den Knaben, diesen zarten,
dem er seit Tagen schöne Augen machte,
und ihn, zuletzt, an seine Seite brachte.
Zuerst begann er, geil, den Bub zu kosen
dann fuhr er ihm, erregt, in seine Hosen...
Als er erwacht´, war, was er koste, ferne:
Andromeda, höchstselbst, erlöst´ ihn gerne.
„Andromeda, wir kennen uns schon lange,
ich fühle mich befreit in deiner Zange,
doch bin ich eig´ner Schönheit recht gewogen,
und schwör´s , ich hab dich derhalb nie betrogen!
Es macht mich wach, was spitz ist, zu begaffen,
für meinen Traum, wer sollte mich bestrafen?
Ich träum´ doch nur und bin dein Dionys´.“ --
Das Griechentum, es war nie wirklich groß u n d süß...
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Alle handelndrn Personen sind frei erfunden!
Eine Namensgleichheit mit noch lebenden
Zeitgenossen ist rein zufällig.
© Heino Suess 05/09
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.06.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Geschnitzt, bemalt, bewegt: Mechanische Wunderwerke des sächsischen Universalgenies Elias Augst
von Bernd Herrde
Eine in musealer Recherche und volkskundlicher Feldarbeit vom Autor erstellte und geschilderte Entdeckungsgeschichte eines sächsischen Universalgenies.
Elias Augst (1775 - 1849) ein "Landbauer in Steinigtwolmsdorf", wie er sich selbst nannte, fertigte nicht nur ein mechanisches Figurentheater, "Das Leiden Christi" in sieben Abteilungen (Heute noch zu sehen im Museum für Sächsische Volkskunst in Dresden), sondern noch weitere mechanische biblischen Szenen, aber auch ein Planetarium, für welches er auf der Dresdner Industrie-Ausstellung 1825 vom König Friedrich August I. eine
silberne Medaille zugesprochen bekam, versuchte sich mit Ölgemälden, baute Draisinen und machte Flugversuche...!
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