Gerhild Decker

Stimmen der Jahreszeiten

 

Stimmen der Jahreszeiten

Frühling kündigt leis sich an,
Luft ist dann ganz streichelzart.
Blütenknospen schwellen an,
in der Tierwelt man sich paart.

Nester werden angelegt
auf den Bäumen und in Hecken.
Überall wird was bewegt,
das nun einlädt zum Entdecken.

 Finkenschlag, der Amsel Lied,
Kuckucksruf und Meisenpiepen -
sind das, was ich dann so lieb,
Rotkehlchen hab ich am liebsten.

Bald stellt sich der Sommer ein,
die Natur wird langsam träger.
Hitze bringt viel Sonnenschein,
man wird gleichzeitig bequemer.

Färben Blätter sich dann bunt,
deckt der Herbst den Gabentisch.
Bald schon geht es stürmisch rund,
es ist sehr oft regnerisch.

Beschaulich kehrt dann Stille ein,
die Natur möcht sich ausruhn,
kann jetzt endlich passiv sein,
hat aktiv nichts mehr zu tun.

Stehen kahl und nackt die Bäume,
erstarrt bald alles rinsumher.
Kälte dringt nun in die Räume,
der Schnee macht es den Tieren schwer.

Auch, wenn jetzt kein Vogel singt,
liegt im großen Schweigen Sinn.
Im Winter, der nun Ruhe bringt,
wächst Kraft für einen Neubeginn.

(c) Gerhild Decker / 5/09

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.06.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Gelebte Meeresträume von Gerhild Decker



Die Autorin versteht es, mit Worten Stimmungsbilder zu malen und den Leser an der eigenen Begeisterung am Land zwischen Meer und Bodden teilhaben zu lassen. In ihren mit liebevoller Hand niedergeschriebenen Gedichten und Geschichten kommen auch Ahrenshooper Impressionen nicht zu kurz. Bereits nach wenigen Seiten glaubt man, den kühlen Seewind selbst wahrzunehmen, das Rauschen der Wellen zu hören, Salzkristalle auf der Zunge zu schmecken und den feuchten Sand unter den Füßen zu spüren. Visuell laden auch die Fotografien der Autorin zu einer Fantasiereise ein, wecken Sehnsucht nach einem Urlaub am Meer oder lassen voller Wehmut an vergangene Urlaubstage zurückdenken.

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