Tobias Franke

Ihr Leben

Sie stand auf, war doch schön und schlau, trotzdem war er auf einer anderen schon wieder drauf, war doch alles nur ein Witz, wurde sie denn nur aus Spaß gefickt, danach in die Wüste geschickt, ist nun geknickt.

Denkt jetzt jeder Kerl ist ein Wichser, sind eh nur alles Trickser und wenn es um die Kiste geht geschickter.

Ihre Freundinnen erklärten ihr dass man davon nicht stirbt, wenn man nur ausgenutzt wird.

Es ist doch ein geiles Gefühl, egal mit wem man es spürt.

Wurde von ihm richtig gefickt, danach hat er sich lautlos verpisst.

Sie hat nur noch rum gedisst, verfluchte nur sich.

Hat nie gedacht dass sie auf so einen rein fällt, dachte dass die Liebe länger hält.

Sie wurde früh Mama, das war für ihre Verwandtschaft ein Drama.

Für sie war es das größte Glück, doch ihr Macker hat sich verdrückt, kam nie wieder zu ihr zurück.

Schmieß die Schule, in ihrem Leben entwickelte sich eine Kuhle.

Ihr Baby war ihre einzige Freude, hatte dagegen nur noch wenige Freunde.

In der Schule klappte es nicht, war ja auch nicht mehr wichtig.

Sie fühlte sich allein, war in ihren Augen das letzte Schwein.

Mit 15 war das erste Mal eine schöne Sache, glaubte dass es mit dem ersten klappte aber zu Hause ihre Sachen packte, auf der Straße fast abkackte.

Sie konnte sich wenig leisten, weil die Pleitegeier um sie kreisten, mühsam ihre Zähne zusammen beißte.

Vor vielen Männern hin kniet, nur für viele Schweinereien dient.

Eingestellt in einer Organisation, die Arbeit die Prostration, realisierte es, erst als Prostituierte,

Aber da durch mehr Geld kassierte, bis es passierte, es stieg die Depression, das war fast die Endstation.

Sie wusste keinen Ausweg, bis sie auf die Brücke stieg und sich vorstellte wie sie davon fliegt, doch dann hätte das Schicksal gesiegt.

So entschied sie sich ein neues Leben anzufangen, nicht mehr an schmierigen Stangen zu tanzen.

So zog sie in eine neue Stadt, glaubte dass es dort besser klappt, dass sie das Leben besser packt.

Suchte sich einen legalen Job, beim Supermarkt von Onkel Bob.

Der Vermieter war zum kotzen, stand auch nur auf feuchte Fotzen, konnte nicht aufhören sie an zu klotzen, war immer mit seinem Schwanz am protzen.

Belästigung, war Tagesordnung.

Sie war wieder beliebt, geriet in keinen Bandenkrieg.

Sie wurde früh geschwängert, das hat ihr ganzes Leben verändert.

Zog ihren Sohn alleine auf, das einzige was sie jetzt noch aufbaut.

Träumte von einem schönen Leben, will es wenigstens ihrem Sohn geben.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.06.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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