Klaus Heinzl

Ritter Klops und die Auferstehung ...

 

Der Ritter Klops von Rüdelshausen,

verstarb in einer Badewanne.

Die Witwe heulte (welch ein Grausen)

nun unter jener grünen Tanne.

 

Auf einmal hellte sich die Lichtung

und eine Fee erschien im Licht.

Sie kam wohl aus der andren Richtung

(das interessiert nun wirklich nicht).

 

Auf jeden Fall ist sie erschienen,

und meinte zu der armen Frau.

Der Ritter Klops tät es verdienen,

zu leben ( - Witwe meint: „Genau !!“ )

 

Ein Zauberstab, ein flotter Spruch,

viel Rauch, ein dumpfes böses Grollen,

(okay, da war noch der Geruch,

den wir hier nicht bedichten wollen)

 

So sah man aus des Grabes Gruft,

den Ritter Klops nach oben steigen.

Die Witwe, die „eye... prima“ ruft,

die tat sich zu ihm runter neigen.

 

Durch das Gewicht, das Klops hier hatte,

zog er sie nun in jenes Grab.

Sie fiel auf ihn (nun nicht auf Watte*)

was ihr dann wohl den Rest noch gab.

 

So ward der Ritter zwar erwacht,

(die Dusche tat ihn einst ermorden).

Doch weil sein Weib auf ihn gekracht

ist er nun selbst Witwer geworden.

 

 

Fazit:

Bist du als Witwe zu allein,

dann such dir einen neuen Mann...

Am Grab des Gatten kann es sein,

passt du nicht auf, bist selber dran.

 

 

 

*Zur Erläuterung des Begriffs Watte, und wieso dieser blödsinnige Vergleich dargestellt wurde:

 

             Wie man ja weiß, hatt Rittersmann,

             im Grabe seine Rüstung an.

             Weil diese hart war (wie aus Stahl)

             war jener Todessturz ......... normal.

            

 

PS: Um den sachlichen Inhalt dieses Gedichtet weitgehendst begreifen zu können,

       bedarf es der Lesung der Vorgängergedichte des Ritter Klops.... gelle ?!

 

 

 

kh. 19.06.2009

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