Melina Gittner

Schicksalsweg

 

Während ich ging den Weg entlang,
den Weg des Schicksals mit dem alles begann,
ging ich in mich, dachte nach,
über Leben und Liebe bevor ich alles vergaß.
Ein lauter Schrei erklang in mir,
ein Gefühl von Sehnsucht rief nach dir,
dir, der mir schenkt Geborgenheit,
nach dir der mich liebt,
mich liebt.

Ich schaute mich um in der leeren Welt,
fand niemand und nichts, war ganz allein;
ich sah eine Welt, erschreckend und grau,
es war meine Welt, ergraut, nicht vertraut.
Die Sehnsucht noch immer schreit sie nach dir,
hat dich auserwählt, - ohne mich;
dich, einen Traum, so unerreichbar,
Hoffnung nach Glück verlor ich bereits.

Während ich ging den Weg entlang,
den Weg des Schicksals mit dem alles begann,
ging ich in mich, dachte nach,
über Leben und Liebe bevor ich alles vergaß.
Ein lauter Schrei erklang in mir,
ein Gefühl von Sehnsucht rief nach dir,
dir, der mir schenkt Geborgenheit,
nach dir der mich liebt,
mich liebt.

Schließlich sank ich auf die Knie,
ich brach zusammen, meine Stärke verflog;
mein Herz am bluten, einen Schrei stieß ich aus,
wollt raus aus mir, aus meiner Welt.
Plötzliche Stille, mein Schrei verstummt,
mein Herz pochend, schneller und schneller;
Erschien aus dem Nichts, standest vor mir,
aufsteigende Wärme, unbekanntes Gefühl.

Während ich ging den Weg entlang,
den Weg des Schicksals mit dem alles begann,
ging ich in mich, dachte nach,
über Leben und Liebe bevor ich alles vergaß.
Ein lauter Schrei erklang in mir,
ein Gefühl von Sehnsucht rief nach dir,
dir, der mir schenkt Geborgenheit,
nach dir der mich liebt,
mich liebt.

Kamst aus der Leere, jetzt bist du da,
ich schließe die Augen, halt dich im Arm;
strahlende Farben blenden mich,
Kraft und Hoffnung kehren zurück.
Doch dann, nein, das kann nicht sein,
meine Augen geöffnet, das Bild verblasst;
ein Traum vom Glück in dem ich mich befand
und die Sehnsucht nach Liebe schreit weiter
nach dir.

 

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