Susanne Bruschke
Wer warte schon gern dort
Viele Stunden waren gegeben
In einem Leben
Ein Lachen und Träumen
Und es war gerade eben
Zerrissen, weggeschmissen
In Gier genommen
Davon geschwommen
Ohne schlechtes Gewissen
Draußen schimmern die Sterne
In eine vorher unbekannte Ferne
Springend klingend nun
schlagen und wagen
Die Wellen sich ans Ufer
Leise weise hier
rauscht und bauscht
sich das Meer auf zur Nacht
weiße Pracht
In der Dunkelheit
Unendlich weit
Das Wasser am nächsten Morgen
Erneuert frisch ohne Sorgen
Wenn die Sonne scheint
Weint und vereint
Die unberührte Natur
Tot und Erweckung stur
Angespült und ausgekühlt
Mit dem Haar zerwühlt
Treibt zurück, was mal Mensch war
Außer Gefahr
Die Gischt zischt
Und endlich verlischt
In jeder Sekunde
Das Blut einer Wunde
Immer Gewalt
Lebt in der Gestalt
Des Hasses
Eines Tötungserlasses
Nur ein Mord, ein Tatort
Und doch ist da mehr fort
Zeig mir und sage:
Wie man das ertrage?
Hat alles seine Grundentsinnung?
Bleibt nur des Meeres Erinnerung?
Welche Stunde
wägt ab und zerlegt?
Diese Ahnung
Des Lebens Mahnung
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.07.2009.
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