11.07.2009
Kategorie "Das Leben" (Gedichte)
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Hirn Einfall Mooszellen Synapse Vergessen

Ingrid Drewing

Der Einfall und die Mooszellen

Ein Einfall, gut und recht brisant ,
ins Hirn ganz plötzlich Eingang fand,
fiel dort hell blitzend wieder
auf Mooszellen hernieder,
um hier auf der Moosfaserbahn
in das Gedächtnis einzufahr’n.

Mooszellen sind nicht samten grün
wie Moose in den Wäldern,
drum wollt’ der Einfall schnell entflieh’n,
sich suchen andre Felder.
Er fand eine Synapse,
rief strahlend aus:“Ich hab se!“

Doch sie sprach drauf nur bitter:
„Ich bin nicht dein Transmitter.“
So wurde dann, man kann’s ermessen,
der gute Einfall schnell vergessen.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.07.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Seinen wohlverdienten Urlaub hat sich Kommissar Heinz Kelchbrunner anders vorgestellt: Erst stößt er beim Graben in seinem Garten auf menschliche Gebeine, dann beschäftigt ihn ein weitaus aktuellerer Todesfall in seiner freien Zeit: Anna Einarsdóttír wird beim Spaziergang von einem Ast erschlagen – und das ist, wie sich herausstellt, nicht dem stürmischen Wetter geschuldet. Kelchbrunner und seine Kollegin Katharina Juvanic nehmen die Ermittlungen auf. Die Spur führt schließlich nach Island, die Heimat der Toten, und zum geplanten Bau eines Staudammes, der eine wertvolle Naturfläche akut gefährdet. Dass Kelchbrunner von oberster Stelle dorthin beordert wird, um weitere Nachforschungen anzustellen, kommt dem umweltbewussten Kommissar gerade recht. Vielleicht gelingt es ihm, nicht nur Licht ins Dunkel zu bringen, sondern gleichzeitig seine eigenen Schlafstörungen und einen schmerzhaften Verlust zu überwinden. Kaum in Island angekommen, muss er sich jedoch gleich mit störrischen Behörden und verstockten bis feindseligen Einheimischen auseinandersetzen. Es scheint, als sei niemandem hier an der Auflösung des Falles gelegen …

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Leserkommentare (9)

So ist es liebe Ingrid,

Man muss alles notieren. Auch mir gehen die Ideen manchmal weg wie warme Semmeln. Wie hieß das ??????????

Gern gelesen, dein Schönes Gedicht

Herzlich grüßt
Karl-Heinz

Goslar11.07.2009

Ingrid, das finde ich richtig entzückend!!!!! GlG Adalbert.

freude11.07.2009

Das Leben mit Humor zu sehen ist immer das Bese. Das wird einem mit jedem Tag Leben klarer. Gerade wenn man sich mit sowas wie Sprache beschäftigt. Es gibt ein element das man nie vernachläs-sigen sollte. Auch beim Humor. Oder bei der Sprache überhaupt. Oder im Leben so überhaupt. Und das steht sogar schon in der Bibel. Sei immer Heiß oder Kalt. Aber nie Lau. ein guter Text! lg klaus!!!

Klaus lutz11.07.2009

Liebe Ingrid,
der Mensch ist schon ein Wunder der Natur. Nur wenn uns Einfälle verloren gehen, dann wird es schwierig. Dein Gedicht hat was. Sehr gerne gelesen. Schlaf gut. GlG von Iris

Kristallklar11.07.2009

Liebe Ingrid,

wenn ich mehr über Mooszellen wüsste, dann würde mir bestimmt noch mehr "einfallen" zu deinem Gedicht... aber , dass die Synapsen streiken können, dass weiß ich genau! ;-)...Gratulation zu deinem EINFALL! :-)

Liebe Nachtgrüße
Faro

hansl11.07.2009

Liebe Ingrid,
meine Mooszellen sind wahrscheinlich schon grau oder vielleicht blau
Hat Spaß gemacht, dein Gedicht zu lesen.
Morgengruß v Chris

cwoln11.07.2009

Liebe Ingrid, meine grauen „Mooszellen“ sagen mir, das ist eine prima und humorvolle Idee, die sehr gut ankommt ;-)
Herzlich grüßt dich Uwe

Theumaner11.07.2009

Schrecklich, was ich immer wieder vergesse! Erst heute Nachmittag hatte ich 5 wundervolle Zeilen und ja, wo sind sie geblieben!? Liebe Grüße Ingrid

Herzblattteam

Franz und Monika

FranzB11.07.2009

Bei Frauen ist es ehe besser mit den Synapsen bestellt, als bei den Männern. Dein gutes Gedicht zeigt auch, warum. Ich als Mann musste es zweimal lesen, liebe Ingrid, bis ich es verstand. Es ist aber gelungen! Herzlichst RT

rainer11.07.2009

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