Petra Schneider

Das gebrochene Herz

Das gebrochene Herz

 

  

..und wieder lässt Du ein gebrochenes Herz zurück,

baust auf seinem Schmerz Dein neues Glück,

ein Herz, dass Dir alles hat von sich gegeben,

ein Herz voller Liebe, dass Freude brachte in Dein Leben.

Obwohl es erlitt für Dich Höllenqualen,

lässt Du es nun die Rechnung zahlen.

 

Verdrängst das schlechte Gefühl, dass Du damit hast,

so zu tun als sei nichts gewesen, erspart Dir zu sehen seine Last.

Dein Muster, was Dich bis jetzt hat durchs Leben getragen,

warum solltest Du Dir die Mühe machen, es zu hinterfragen.

Wer weiß, was Du dann so alles siehst,

schließlich tust Du nur Gutes, weil Du ein Guter bist.

 

Deswegen auch kein Abschied, dann tut es nicht so weh,

mit dem Denken, es ist nicht, was ich nicht seh.

Jedes Mal bist Du ohne Abschied  gegangen,

ohne es zu beenden hast Du Neues angefangen.

Durch Dein Muster, dass Dich prägt, ohne es zu kennen,

weil Du es nicht siehst, kannst Du Dich Guter nennen.

 

Nichts kann gut sein, was Anderen schadet,

egal, in wie viel Blindheit der Mensch auch badet.

Am Ende ist es ganz deutlich im Augenblick des Todes zu sehn,

in dem Moment, wo es Zeit ist zu gehn.

Dann, wenn ALLES endet,

siehst auch Du, wie das Blatt sich wendet.

 

Erkennst, dass ohne Abschied nichts Neues entstehen kann,

denn immer fängst Du nur von vorne wieder an.

Kommst an den Punkt, wo Du heute schon bist,

bis Dein Leben zu Ende ist.

   

Eine Träne bleibt Dir zum Abschied nehmen,

 um Dich für Dein Verhalten zu schämen,

Dich zu besinnen,

Einsicht zu gewinnen.

Nur noch ein kleines bisschen Zeit,

um ehrlich zu sagen "es tut mir leid".

 

Wer bereut, dem wird vergeben,

erinnern wir uns daran, ändert sich unser Leben. 

Dies geht immer und zu jeder Zeit,

bist Du zu einer Frage bereit..


Welches Herz hab ich gebrochen?
Ohne zu merken, was ich tu.

Weil ich nicht mehr fühlen wollte,

sah ich seinem Schmerzen zu.

Selber voll Kummer, Schmerz und Leid,

lebte ich in längst vergangener Zeit.

 

Mein Glück, dass ich haben wollte, habe ich auf ihrem Elend aufgebaut.

Mir habe ich es zugestanden, auf Andere nicht geschaut.

Vielen habe ich geschadet, ohne es zu sehn.

Nachdem ich stehn geblieben, kann ich es verstehn.

Eine grausame Erkenntnis, ein schreckliches Bild von mir schaut mich da an,

Bisher war wegrennen meine Lösung, weil ich dachte, dass ich es nicht ertragen kann.

 

Die Erinnerung an meinen Schmerz, den Kummer und das Leid hat mich voran getrieben.

Nun, von den Gefühlen abgelöst, ist sie für mich einfach nur  Erinnerung geblieben.
Meine Angst vor den Konsequenzen ist verschwunden,
so habe ich sie überwunden.

Heute kann sie mir  nichts mehr tun, denn ich stellte mich ihr und hielt sie aus,

es wurde für mich das größte und schönste Geschenk daraus.

Ich empfinde unendliche Dankbarkeit,

sie hat mich von  einer großen Last befreit.

Wenn wir bereuen und vergeben,
erleichtern wir nicht nur unser Leben. 

 

Ich möchte es Allen schenken,

damit sie sich erinnern und immer daran denken.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.07.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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