Christoph Moser
Sonett an meine Welt
Dunkelheit ergießt sich über das Land
Eisig bläst der Wind aus Norden
Einsamkeit ist mein einziges Gewand
Was ist nur aus meiner Welt geworden
Früher – da war sie doch so warm und hell
Unbekümmert tanzte ich durchs Paradies
Doch die Dunkelheit kam viel zu schnell,
als dass es sich von mir verhindern ließ
Jetzt sitz ich hier allein auf einem Feld
Sinniere, was mich noch am Leben hält
und finde doch keinen guten Grund
Ein toter Rabe fliegt an mir vorbei
„Gib nicht auf“, höre ich noch seinen Schrei,
„es ist die Hoffnung auf den Fund“
Vorheriger TitelNächster TitelNaja, so einsam bin ich eigentlich nicht mehr, das Gedicht reflektiert eher so die Zeit vor zwei drei Jahren.Christoph Moser, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.07.2003.
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