Gedanken

Ich schau mir das schon seit Jahren an,
doch nie war es so schlimm wie jetzt.
In ihren Köpfen schwirren
oftmals nur dumme, unwichtige Gedanken herum.
Das was für sie zählt ist Spaß,
reiner Spaß, ohne Rücksicht auf Verluste.
Manchmal denke ich mir was soll das,
wenn ich Mädchen halbnackt rumlaufen seh,
mit Tonnen von Schminke im Gesicht.
Früher hat mir das nichts ausgemacht,
aber heute...
wenn ich kleine Kinder damit rumrennen seh,
da frag ich mich
“Was wollen sie beweisen?“
Wollen sie uns zeigen,
wie erwachsen sie schon sind?
Oder dass sie das selbe können wie die Großen?
Doch die Kinder selber haben daran keine Schuld.
Sie machen es nur den Großen nach.
Manche Eltern drillen ihre Kinder schon von Klein auf,
Mode, Aussehen und einen guter Ruf, nichts scheint wichtiger.
Ich mag kaum noch den Fernseher anschalten,
wenn ich an die Talk Shows denk.
Manche heulen weil sie zu dick sind
oder zu kleine Brüste haben,
manche weil sie’s im Bett nicht mehr bringen.
Man muss sich nur noch Scheißdreck anhören,
etwas sinnvolles ist selten dabei.
Was ist aus uns geworden?
Wir verblöden uns selber
und merken es nicht einmal.
Unsere Kinder leiden am meisten darunter,
halten sich so früh für reif und erwachsen.
Das was dabei rauskommt sind
oft Kinder die Kinder kriegen.
Nichts scheint mehr ein Tabu zu sein
und selbst im Fernsehen redet man über das intimste.
Alle rennen sie den Trends hinterher,
dem Schönheitsideal wollen sie immer entsprechen.
Doch das geht nicht, warum sehen sie das nicht ein?
Was ist wichtiger,
das Aussehen eines Menschen oder die inneren Werte?
Es wird entweder schlimmer werden
oder besser, die Verblödung nimmt zu.
Der Staat hilft dabei,
je hilfloser und dümmer die Menschen sind,
umso mehr Macht haben sie,
um so mehr werden die von diesen benötigt.
Irgendwann werden wir uns selbst auslöschen
oder endlich der Blind- und Dummheit entfliehen,
aber bis es so weit ist...
vergehen Jahrhunderte...

Hmmm..wie der Ursprung bei dem Gedicht war weiß ich nicht mehr,auf jeden Fall hab ich es sehr schnell geschriebenLarissa Lamadé, Anmerkung zum Gedicht