mit unbekanntem Ziel

Wie von unsichtbaren Händen gezogen,
ziehen die Wolken dort oben,
lassen sich treiben,
mit unbekanntem Ziel.

Wenn sie es haben eilig,
kommt der Wind und treibt sie,
jagt sie dort oben am Himmel,
fort mit unbekanntem Ziel.

Hoch auftürmen können sich die Wolken,
fangen manchmal nicht nur an zu Grollen,
lösen sich dann wieder auf,
und ziehen schnell weiter,
mit unbekanntem Ziel.

Manchmal möchten sich die Wolken,
aber nicht zu Wolken bilden,
dann haben sie sich alle verzogen,
mit unbekanntem Ziel.

Wenn wir über Tag keine Wolken haben,
dann kann die Sonne scheinen,
uns abgeben ihre Wärme,
den ganzen Tag.

Aber dann kann sich die Sonne nie hinter den Wolken verstecken,
sie würde mit der Zeit mit ihrer Wärme alles verbrennen,
und wie soll es ohne Wolken denn nur regnen,
wenn die Wolken dort oben,
wie von unsichtbaren Händen gezogen,
auf sind mit unbekanntem Ziel.

©23. Juli 2009 M. G-K