Heino Suess
EINES TAGES AUF DEM SCHREIBBLOCK
Wenn ich einmal nicht dichten kann,
dabei beklage ich ganz laut,
-fang´ ich zu schreiben einfach an-
dass mir die Dichtung sei verbaut!
Dann zähle ich der Stunden Zahl,
und in der allergrößten Ruh,
wo ich bloß Bleistiftmännchen mal.,
mal Bleistiftfräulein ich dazu.
Und schon hebt an ein muntrer Tanz,
mein Auge ruht auf dem Papier,
vergessen ist die Hemmung ganz.
nun rat einmal, was seh ich hier?
Es ist ein Hin und auch ein Her.
Der Tanz erlaubt so manchen Flirt,
Man äugelt, scherzt und freut sich sehr.
im Garten schmust sich´s ungestört...
In Lauben wird manch Kuss getauscht.
Mit einem Wort: Es tut sich was,
dabei der Nachtigall gelauscht.
und jedes kommt auf seinen Spaß!
Ich traue meinen Augen kaum.
Glaub mir, ich glaub es selber nicht:
Es ist fürwahr ganz wie im Traum...
Da steht , tatsächlich, ein Gedicht!
© Heino Suess 07/09
Danke , Gerhild, für die ausgeliehenen Bleistiftmännchen!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.07.2009.
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