Klaus Lutz

Das Wunder (n. Fassung)


Ich lese in der Zeitung, was es so alles gibt.
Was dieses Leben so bietet. Angefangen von
Kriegen. Bis zu Mord und Raub. Hunger und
Armut! Politik und anderes Theater. Dann set-
ze ich mich an das Fenster. Nicht das ich ei-
ne Lösung sehe für all das. Oder für mich.
Für die Welt! Für mein eigenes Mensch sein.
Aber, ich sehe mir einfach dem Baum vor mein-
em Fenster an. Und versuche an etwas positiv-
es zu denken. Etwas Positives, das es bei mir
gibt. Und etwas Positives, das es in der Welt
gibt. Und ich weiß nicht, aber es gelingt. Es
ist immer nur ein Anfang. Aber ich denke mir,
so lange es wenigstens das gibt.
S
o lange
gibt es eine Hoffnung.


Ich gucke Fernsehen. Und ich höre Politiker.
Ich sehe Arme. Ich sehe Kriege. Mord und
Verbrechen. Elend und Not jeder Art. Men-
schen und ganz Staaten kurz vor dem Durch-
drehen. Kurz vor dem Wahnsinn. Dann gehe
ich spazieren. Der Weg muß nicht schön
sein. Er muß nichts besonderes sein. Ich
brauche nur Bewegung. Leben, das ich se-
he. Und einen Gedanken der mir hilft. Er
kann ganz einfach sein. Er muß mir nur sa-
gen: "Du weißt auch etwas positives!" Du
siehst auch etwas positives.
Und so lange
es das gibt.
So lange gibt es Hoffnung!

Ich liege auf dem Bett. Tage Allein. Ohne je-
den Kontakt. Krank! Mit dieser Behinderung.
Und ich denke über alles und nichts nach.
Über Frauen, die ich kannte. Über Menschen,
denen ich begegnet bin. Über Bücher, die ich
gelesen habe. Über das, was in der letzten
Stunde passiert ist. Und das, was sich allein
in den letzten 10 minuten verändert hat. Und
dann wird es mir klar. All, das ganze Leben.
Mein Leben. Dieser Planet! All das ist ein
Traum. Er schwebt durch das Universum.
Und irgendwann erwacht er. Und zeigt nur
Liebe!
Wenn auch nur ein Mensch es erkennt:
"Was für ein Wunder er ist!"

 

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.07.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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