Karl-Hans Goebel
Gewitter
Stille – heiße Luft, drängend und hindernd.
Gier nach dem Leben, Bewegen ist Qual.
Gleißendes Licht, verborgen in Schleiern,
unwirklich – die Sinne wie im Nebel.
Leises Grollen in Türmen aus Träumen,
tanzende Flammen im Bersten der Welt.
Ozeane berauschen die Sehnsucht,
trinken die Lust mit Peitsche und Trommel…
Dünner die Wasser, fern noch ein Flackern,
rein und kühl sind Luft und Seele – Freiheit.
Wohl ist die Müdigkeit, süßer Regen –
ein leises Gebet, ich bin zu Hause.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.07.2009.
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