Edeltrud Wisser
Ausgeplündert
Ausgeplündert
Gegriffen wurde mir ins Herz
fühl ausgeplündert mich, und Schmerz.
Hast du gerufen, war ich da,
war dir im Frohsinn, Kummer, nah.
Dann kam von seitwärts Ungemach,
dies mir in Herz und Seele stach.
Wo warst nun du, als ich dich rief
auf Kissen tränbenetzt einschlief ?
Anstatt mit Rat, und augauffällig
dacht du wärst da, doch selbstgefällig
gehst deiner Wege, lässt mich stehen
allein im Regen, kann nichts sehen
vernehm kein Wort, hör keinen Ton,
bleibst stumm, ferner das Telefon.
Ich lausche still in mich hinein
erfass es kaum, wie kann dies sein ?
Dir scheint es gänzlich einerlei
dass nicht nur bricht die Seel - entzwei.
Glaubte gesprochner Huld, dem Halt
fühl mich nun innen - bitterkalt.
Nicht nur Enttäuschung macht sich breit
dieses birgt - zusätzliches Leid !
© Edeltrud Wisser
…fiktiv….
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.07.2009.
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