Andrea Regine Meixner
Die Katastrophe
Wenn wilde Orkane weh’n übers Land
und giftiger Regen peitscht den Sand,
wenn Taifune vernichtend ziehn übers Meer,
setzt sich die Erde geschunden zur Wehr.
Wenn Hochwasser lässt Leben ertrinken,
die Gletscher der Pole im Meer versinken,
Atomversuche - und zitternd die Erde bebt
- wofür hat die Menschheit gelebt?
Blick zum Himmel - betend zu Gott -
unsichtbar schwebt Weltraumschrott.
Was wird sein, wenn wir’s nicht richten?
Wir uns doch nur selbst vernichten.
Flusses Lauf hat der Mensch zerstört,
Gottes Stimme er nicht mehr gehört.
Wenn uferlos das Wasser steigt,
düsterer Himmel traurig schweigt.
Erdrutsche die Häuser bedroh’n -
dort, wo heute noch Menschen wohn’,
reißt Schlamm und Geröll alles mit fort -
kein Haus steht mehr an diesem Ort!
Dürreperioden den Globus heimsuchen,
die auch auf unser Konto zu buchen.
Kein einzg Blatt hängt mehr am Strauch,
wo früher Wald, steht beißender Rauch.
Hier einst mal bunte Blumen blühten,
doch jetzt verheerende Stürme wüten.
Kein Wasser, keine Pflanze, kein Baum
- wir zerstören unseren Lebensraum!
Geknickter Halm auf trockenem Feld,
worauf sintflutartiger Regen fällt.
Verdörrte Erde, hart wie Stein,
Wasser dringt hier kaum noch ein.
Wie stoppen wir dieTreibhausgase?
Sind in einer Umbruchphase.
Kehren wir nicht zur Natur zurück,
bricht unsere Erde Stück für Stück.
Menschen Atomkraftwerke bauen,
ohne sich vorher umzuschauen -
was wohl sein wird in 200 Jahren.
Wird alles Leben zur Hölle fahren?
Ihr die Natur vergessen habt.
Denkt, zu Lebzeiten alles ihr gabt?
Alles gabt ihr an Zerstörungswut!
Gegenstromschwimmen braucht Mut!
Doch ganz egal, wir zieh’n auf den Mars.
Man freut sich wieder, so, das war’s.
Ist Erdes Schutz nicht unsere Pflicht?
Ach, liebe Naturfreunde, weinet nicht.
Manch einer denkt oft ohne Sorgen:
‘Verschieben wir’s doch auf morgen!’
Bald wird es kein Morgen mehr geben,
sollen die Urenkel nicht mehr leben?
Denn irgendwann ist es für uns zu spät -
der Mensch erntet, was er sät.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.08.2009.
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