Karl-Heinz Fricke

Die Wahlkampagne

Jede politische Partei hat parat
einen Bundeskanzler Kandidat.
Das Vaterland soll er geschickt regieren,
die Wahl gewinnen, nicht verlieren.

Unheimliche Summen stehen auf dem Spiel,
denn der ganze Aufwand kostet viel.
Wer es versteht das Volk zu überzeugen,
der muss sich auch den Kosten beugen.

Der Kandidat muss ein guter Redner sein,
sicher scheinen und benehmen fein.
Sind die Frauen für ihn, hat er viel Support,
ein Blender geht meistens über Bord.

Für etliche Monate und Wochen
wird viel geredet und versprochen.
Die Wählerschaft hört sich alles genau an
und konzentriert sich auf einen Mann.

Ist er nicht Mitglied der gewünschten Partei,
ist seine Chance sehr schnell vorbei.
Obwohl er eindeutig der bessere Mann,
kommt auf die Partei es immer an.

Die Kampagne kann gemein und schmutzig sein,
denn die Westen sind nicht immer rein.
Scharf gewürzte Worte fliehen hin und her,
oftmals übertrieben und nicht fair.

Als Abschluß die große Fernsehdebatte,
wer wohl das beste Programm hatte.
Die Gegenüberstellung ist sehr wichtig,
nicht immer wird entschieden richtig.

Wie ein Boxer hebt der Sieger die Hände,
das Wahltheater ging zu Ende.
Bundeskanzler wurde der strahlende Mann,
jetzt muss er beweisen, was er kann.

Karl-Heinz Fricke  2.8.2009

 

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