Mona El Masarweh

Verlassen

 

Verlassen

Die Omi rief durch: »Kind schauet das Wetter!«

Nie rief sie an, so schien sie gleich netter.

Die Sonne scheinte, sodass sie brannte.

Der Vogel zwitschert, den ich nach dir nannte.

 

Die roten Rosen sind alle nun Gelbe.

Genau wie er, sie sind nicht das selbe.

So wütend und kalt, so sah man ihn kaum.

Es lobet der Regen. Blätter fallen vom Baum.

 

So wie eine Maus, so war ich doch nicht.

Genau wie die Falten in seinem Gesicht.

Einst lächelte ich, nun sitz ich und weine.

Die große Liebe, ich fühle hier keine.

 

Ich warte und warte, drum lass mich nicht alten.

Den teuren Ring, ich will ihn behalten.

Die Mutti besorgt, der Vati ärgerlich.

 Nur ich ahnungslos, was geht hier vor sich.

 

Der Schnee der kullert wie Murmeln hinunter.

So Mutti sieh doch, der Sommer war mal bunter.

Ihr Blick zum Vati, den mag ich nicht beschreiben.

Wusst' nicht was Schneemänner  ins Auge treiben.

 

Die Schwester die kommet von Stuttgart herauf.

Nur um zu sehen wie ich mich besauf.

Sie schaute mich an und flüsterte leise:

»Er hat dich verlassen, so mach deine Reise!«

 

 

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