Alexandra Weiss
Ertrunken
Verzweifelt in den Himmel geschaut,
ach, was für ein schönes Schloss hatte ich mir doch gebaut,
nur den falschen Menschen vertraut!
Dachte das Gefühl der Liebe oder wie es sein soll
gefunden zu haben,
aber was musste ich dafür Leid und Qualen ertragen
Redete mir stets ein, dass es besser wird,
doch was ist passiert?
Anstatt Zuneigung und Geborgenheit
gab es ständig Streit.
Zu begreifen, dass ich alles wollte, doch nichts sollte, wurde
mir schnell klar, Werte und Gefühle sind sehr rar.
Was ist es was man an mir schätzt und von mir will, da bleib ich dann lieber still,
immer mehr verkriech ich mich, denn wer erkennt mich wirklich?
Mit jemanden zusammen sein, um das Alleinsein zu vertreiben,
nee, das will ich nicht mehr, da trink ich lieber alles in mich hinein.
Das kann doch nicht das Leben sein!
Bloß wie soll es nur weiter gehen? Wann wird mich endlich jemand
richtig sehen und verstehen?
Auf Dauer Trinken und weiter in Depressionen versinken, nein das will
ich nicht, im Grunde will ich nur den „Wertlosen“ winken.
Hoffen, dass mich jemand aus diesem Kreislauf befreit, dann bin ich zu Allem bereit.
Aus eigener Kraft und es ist soweit, kann ich nicht mehr aus dem Ganzen hinaus,
hört denn niemand meine Rufe ganz laut?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.08.2009.
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