Inge Offermann
Unterm Tropenmond
Abendsonne
taucht Horizont
und Meer in
leuchtendes Rot,
davor schattenhaft
die Silhouetten
eines Paares.
Eine Polynesierin
hängt „ihrem“ Tourist
eine Blumenkette
um den Hals,
berührt sanft
seine Haut,
lockt ihn an
den Strand.
Beide reiben
behutsam mit
kreisenden
Bewegungen
Duftöl auf
ihre Haut,
bis diese
geschmeidig
glänzt.
Sie bettet sich
in den Sand,
er schmückt
ihren braunen
Bauch mit
bunten Früchten,
die er genüsslich
eine nach der anderen
nascht und dabei
mit der Zunge
ihre weiche Haut leckt,
während sie entspannt
die Augen schließt.
Mit der Zungenspitze
berührt er den Nabel
ihrer erotischen Welt,
deren Mittelpunkt
ein winziger
Diamant ziert.
Weich fließen
ihre dunklen Locken
um den schlanken Körper.
Tief blicken ihn ihre
braunen Augen an,
sanft legt er sich
auf sie.
Beide Körper
spielen miteinander
bei Mondaufgang,
umplätschert von
Silberwellen
und nähern sich
in steigender
Leidenschaft an,
um sich im Mondglanz
in zärtlicher Harmonie
zu vereinen.
Beide schließen
die Augen.
Goldene Schauer
pulsen durch
ihre Adern.
Liebe einer
Tropennacht,
sie seine
Nachtsonne,
er ihr sprühender
Stern. Stunden
vollkommenen
Glücks unterm
Tropenmond,
Blumen der Liebe,
Blumen der Nacht,
© Inge Hornisch
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.08.2009.
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