Eveline Dächer
Parkhauspanik
Parkhauspanik
Warst du schon mal allein,
allein im Parkhaus, ich nun mein.?
Mir ging es gestern Abend so
mich machte dies Erlebnis gar nicht froh
nach meinem Einkauf wollte ich
ins Parkhaus das noch mäßig erhellt.
der Aufzug blieb stehen, war abgestellt.
die Rolltreppe stand still.
ich fragte mich, was ich hier will
und schaute auf große Uhr
hier zeigten die Zeiger 21.09 stur.
Ich musste den Abstieg mit all meinen Sachen
Nun wohl < per pedes > machen.
Mein Auto stand dort ganz allein
Ich dachte nur: das kann nicht sein
Ich lud die Taschen in den Kofferraum
Hilfe bekommt man hier sicher kaum
Was machst jetzt du
Alle Ein- und Ausgangstüren waren zu.
Sie gingen vom Parkhaus nicht mehr auf
Ich bekam nun Panik obendrauf.
Ich hörte es Klicken und Knistern
Oder war es doch ein leises Flüstern?
Wasser tropfte irgendwo.
Ich musste dringend nun zum Klo….
Bleibe ruhig dacht ich mir.
Suchte vergeblich zu öffnen die Tür.
Atme gut durch , Angst kennst du doch nicht !
Wie lange brennt hier wohl das Licht?
Ich fand nach draußen keine Spur
Lieber Gott, was mach ich nur?
Wohin ich auch lief, war ich verdrossen
Denn alle Türen waren (wohl automatisch) verschlossen.
Endlich ein Kästchen mit roten Knopf doch sehr klein
Nur hier konnte wohl noch Hilfe sein
Ich drückte ihn, schlug ihn dann ein
In meiner Pein
Nun flackerte auch noch das Licht,
Doch Hilfe kam vom roten Knopf auch nicht
Keine Hilfe, kein gelobtes Security hier
Endlich fand ich eine schmale Eisentür
Jaaaaaaaa, die ging auch auf
Führte eine Schmale Treppe hinauf
Ich war im Freien, atmete tief
Tränen über Nase, Mund und Hals mir lief
Keine Hilfe, so laut ich auch rief
Setzte mich auf einen Stein
Hatte Herzschmerzen und Krämpfe
stellten sich ein
Plötzlich hörte ich
Und glaubte es selber nicht
Tatüüü Tataaaaa
Ja, die Feuerwehr war da
Ich lief zitternd meinen Weg nach Haus
Ruhte mich auf einer Bank erst aus
Ich konnte nicht mehr weiter gehen
Dachte, mein Herz bleibt mir stehen
Doch zu meinem Glück
Schaffte ich das letzte Stück.
Meine Nachbarn meinten: Mann oh Mann
boten mir ein Schnaps gleich an
Gesund war ich daheim, überlegte ich
Mein Zittern langsam legte sich.
Gesund und munter nach dieser Pein?
Komm trink mit uns ein Glas Wein.
Nun kam alles fürchterlich
Ich weinte und schluchzte bitterlich
Meine Nerven spielten nun verrückt.
Irgendwie war der Ausstieg geglückt
Nach dem 2.Glase Wein
Schlief erlöst und erschöpft ich ein
Mein Auto holte ich am nächsten Morgen
Hab es schnell in meiner eignen Garage geborgen.
@ Eveline Dächer
08..2009
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.08.2009.
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