Gerhard Christen
lebensabend
müde vom gelebten leben
erinnerungen halten wach
vieles hat es mir gegeben
schönes und auch ungemach
bilder tauchen auf in träumen
rauben mir den schlaf mit macht
wollen nochmals mir erzählen
was gut war und was falsch gemacht
träume die ich mir ersehnte
ziele allzu hoch gesteckt
die ich nicht erreichen konnte
sehnsüchte schlummern unerweckt
trotz allem was sich nicht erfüllte
ein reiches leben wurde mir geschenkt
wie nichtig was ich einmal wollte
eine weisheit unerkannt hat es gelenkt
hineingeworfen in ein leben
nimmt es seinen lauf
vieles mögen wir erstreben
manch schweres bürden wir uns auf
nun kehrt ruhe ein und das erkennen
von der unergründlichkeit des seins
von der geburt bis hin zum sterben
in ewigkeit wird beides eins
© 17. Oktober 2007
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GeriGerhard Christen, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.08.2009.
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