Jürgen Berndt-Lüders
Stark sein, autark sein
Stark sein, autark sein.
Käm’ ich nochmal auf die Welt,
bräucht’ ich weder Haus noch Geld.
Ich wüsst schon, was ich dann wär:
am Yukon ein Grizzlybär.
Besser eine Grizzlyfrau,
denn die sind besonders schlau,
sind so stark wie tausend Rinder,
schlafen jeden langen Winter.
Lachse fräß ich, und auch Beeren,
würde jeden Feind abwehren.
Alles Gute wäre meins,
Nahrungskette Nummer eins.
Wär ich mit der Nachzucht dran,
bräucht ich einen Bärenmann.
Kurzer Wahn und kurzer Rausch,
Körperflüssigkeitentausch.
Hätte ich erst seine Gene,
machte ich dem Typen Beene.
Wollt er noch ein Stückchen mit,
gäbe ich ihm einen Tritt.
Männer bräucht ich nicht, nein danke,
die bekämen meine Pranke,
denn ich wäre selber stark
eben absolut autark.
Meinem Baby gäb ich Liebe.
Formte es ganz ohne Hiebe,
zeigte ihm wie alles klappt,
wenn man sich das beste schnappt.
Wär der Sommer dann vorbei
suchte ich ein Bett für zwei.
In der Höhle ganz weit hinten
lässt sich sowas bestens finden.
Schlief mit meinem Baby ein,
könnten beide sicher sein
dass kein Mensch und auch kein Tier
dabei stört, das glaube mir.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.08.2009.
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