Andreas Dierkes
Falsches Licht, besser als nichts
Nur Schatten weit und breit,
scheint so als bliebe mir kaum noch Zeit.
Ich spüre die Leere um mich herum,
ein bedrohliches Nichts und alles ist Stumm.
Was ist das hier? Ich verstehe das nicht,
die Leere beeinträchtigt nun auch meine Sicht.
Meine Beine werden schwerer, meine Kraft verschwindet.
Nur noch mein Wille der mich mit dem Leben verbindet.
Ich krieche auf allen vieren, gleich ist es vorbei.
Still und unbemerkt ohne jeglichen Schrei.
Doch da ist noch jemand, ich bin nicht allein
Und der würde mir meinen Tod niemals verzeihn.
Plötzlich steht er vor mir, was hat er vor?
Er geht in die Hocke und flüstert mir ins Ohr.
Du weißt was du tun musst, es ist nur n bisschen schwer.
Denn ich weiß ja, du verabscheust mich sehr.
Ich gebe ihm Recht denn ich kenne ihn gut,
und auch wenn ich ihn hasse gab er mir doch schon oft Mut.
Und plötzlich verändere ich mich
Und eh ich mich versehe bin ich nicht mehr Ich.
Meine Gefühle sind auf ein Minimum reduziert,
nun ist mir vieles egal was um mich herum passiert.
Doch ich fühle mich besser und blicke nach vorn.
Aber manchmal verspüre ich auch einen leichten Zorn.
Wo Schatten waren ist es nun wieder hell,
Kraft in den Beinen, ich bin wieder schnell.
Doch wie ist das passiert? Ich rätselte Stunden.
Die Antwort die ich fand: Ich habe mich mit den Schatten verbunden.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.08.2009.
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