Iris Bittner
Freunde, die mir helfen
Das Spiel, das hier gerade abläuft gefällt mir nicht so gut
ich will es lieber gar nicht spielen.
Das Leben nimmt mich einfach mit, es tut
ganz unverschämt und heimtückisch
irgendetwas mit mir, fragt nicht nach meinem Willen.
Was ich gerade vorhab
meine Ziele, meine Träume, all mein Streben
kann ich getrost vergessen
denn das Leben
hinterlistig, hat längst ganz anderes für mich geplant
das hatte ich nicht kalkuliert
ich hab es ja nicht mal
im schlimmsten aller Alpräume vorausgeahnt.
Und plötzlich weiß ich:
es ist alles möglich
es kann schief- es kann aber auch gut geh'n...
Ich nehme neuen Anlauf, sammle Kraft
ich will die Zukunft, was sie mir auch bringen wird
gelassen, ohne Wut und mit viel Mut seh'n.
Ich hab es nicht vergessen!
Ich hab Freunde, die mich stützen, die mir helfen
die echten Freunde sind jetzt alle hier.
Erzählen mir Geschichten,
bringen mich sogar jetzt noch zum Lachen
und sie weinen auch mit mir.
Der eine oder andere von ihnen
- sprachlos - sagt er nichts, ist einfach hier.
Tut ganz genauso gut.
Wir rauchen schweigend einen Joint,
wir trinken still ein Bier.
Ich kann schon wieder etwas von der Sonne
einen kleinen Fetzen Regenbogen seh'n
und tapfer, meine Freunde an der Seite,
den Weg, wohin er mich auch führen mag,
ein kleines Lächeln in den Augen
und erhob'nen Kopfes geh'n.
Iris Bittner©
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.08.2009.
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