02.09.2009
Kategorie "Tiere / Tiergedichte" (Gedichte)
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Afrika

Ingo Baumgartner

Der Schabrackenschakal (Fauna africana)

Ich bin ein Schakal.

Man zeiht mich der Falschheit, der Feigheit, des Diebstahls.

Das Zweibein der Dörfer bedenkt mich mit Flüchen.

Ich bin ein Schakal.

Ich nage an Knochen, die Geier verschmähen.

Geduldig ertrag ich den Spott schwarzer Raben.

Ich bin ein Schakal,

Und dennoch von oben mit Vorsatz geschaffen.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.09.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (5)

Genau, Ingo! Ich bin nur ein Mann - vom Schöpfer so gemacht - reagiere auf Reize wie Po Beine, Busen.......
Herzlich der Paul

Paule02.09.2009

dieser paul. lach....
doch ich denke mir, schakele sind sehr huebsche wildhunde. viel huebscher anzuschauen, wie hyaenen. alles hat seine berechtigung zum leben, sonst gaebe es sie nicht. wir haben hier in der naehe auch schakale, man kann sie manchmal hoeren in der nacht!
liebe gruesse in deinen tag
kordi

kordula02.09.2009

Lieber Ingo,
ich bin auch ein elegantes, leichtgewichtiges Familientier mit beachtlichen Lauschern und prachtvoller, buschiger Rute, das durchaus jagt und sich auch mit Insekten bescheiden kann.
Herzliche Grüße von Schabrackenschakal Christiane,
die sich dank deines Gedichtes erstmal schlau gemacht hat.

nanita02.09.2009

Wie wahr. Leider erkennt man sie heute nicht mehr am Fell! Gruß Elke

Neixa02.09.2009

Lieber Ingo, so ergibt jedes Geschöpf Sinn. Der Mensch vergisst das leider in seiner, manchmal arroganten Art.
Ein gutes Gedicht von dir!
Herzlichst Uwe

Theumaner02.09.2009

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