Meike Schrut

Durcheinandergereimtes 1.

Was reimt sich nun auf Becher..?
Na, ganz klar, es ist der Rächer!
Der Rächer mit dem Dolche spricht.
Dann sprech ich schnell zurück: "Erstich mich nicht!"  (?)
Nicht viel Hoffnung war auch in dem 91-er Jahr.
Doch grad in jenem wurde fast ein Wunder wahr..
Sie kam nicht mit Tatü-tata
doch auf einmal war die Liebe da.
Ich ahn, dass klingt jetzt schon banal,
man möcht` auch sagen:"Ganz fatal."
Doch: was macht denn das?
Beim Kramen
sehen sie nicht zu, die Ahnen..
Ist es nicht verrückt?
De Trickfilmhelden sind in die Zeit der Weihnacht ausgerückt!
ICH will JETZT nur vom Sommer träumen
nicht etwa nach der Frage um viel Schnee nun überschäumen.
19 Tage in `nem andren Jahr,
solange war noch P. da- der Martins Onkel war.
Gut stand dem das Weihnachtsmannkostüm
er wirkte nicht wie ein Ungetüm.
"Ward` IHR auch artig, leise, still?"
(wozu er darauf Antwort will!)
Denn alle Kinder - und auch das ist wohlbekannt,
kommen auch so angerannt zu dem Mann,
der von den Schlitten holt ganz fix,
PC`s, die Bücher, Kleinkram und den Mix`.
Später war der Sensenmann wohl schneller:
er holt - nach dem Feste 94`! - meine Mutter..
Noch in der selbrigen Nacht brannte ein Stern heller.
Der Tod ist ernst und sicher nicht sehr angenehm,
meine Art ich bei den Ägyptern entlehn`.
Was nutzt es auch, jahrelang zu weinen,
man kann ebenso gut (nach einer ganzen Zeit der Trauer!) drüber schreiben.
Was mach ICH, wenn ich einmal tot?
Ich sehe nicht mehr zu den Ampeln, ob die rot.
Mag sein, es gibt DORT intressante Sachen,
die wir hier unten gar nicht machen.
Doch Schluss mit Witz, ich weiß es ja,
irgendwo war Brauche mit dem Trauerjahr,
andre trauern lebenslang, ist leider wahr...
Ich hoffe nur, nach `ner gewissen Zeit
mach ich wieder mich bereit
zu leben, lieben, träumen, quatschen,
ja, wenn es sein muß, auch zu tratschen.
Das Letztere ist wohl kein guter Zeitvertreib,
es mag sein, ich nicht immer bei der Wahrheit bleib.
Lebendigkeit des Augenblicks
ist da
erst recht, wenn ich manche Zeiten durcheinandermix.
Filme mancher Art , ja es ist hart
wenn Dummheit sich mit Blödsinn paart.
Ich meine Nerven nicht mag überdehnen
auch das Gehör kann sich nicht nach hinten lehnen.
Lesen? Wichtige Gespräche? Scherze? Lachen?
Immer rarer werden solche Sachen..
Sag du mir an, wie wichtig sind Zigaretten und das Bier?!
Ich möcht`gern den Gegenreim vermeiden (hier)
Wer las auch schon früher meine vollbeschriebnen Seiten?
Bevor es aufhörte, mir Freude zu bereiten?!
Die Angst vor`m "Fehltritt" war so gross
ich tippte nicht, heut`find ich`s gar nicht mehr famos.
Nicht eine Zeile blieb erhalten
o, ich lass mein Gedächtnis schnell umschalten--
banal und kläglich war es wohl
kann sein auch ganz und gar nur hohl... 

Entstand in einer fast-Aufbruchstimmung 2000, 7.5. genau. Mochte sein, daß wieder in Trickfilmen die Weihnachtszeit bearbeitet wurde, mir unverständlich, deshalb findet es auch hier Erwähnung.Tod und Leben, Witz und Sehnsucht und: es soll nicht alles so ernst genommen werden! Ironie auch gegenüber dem Tod? Möglich, daß das nicht viel Anhänger findet. Es ist meine Art, mich mit dem letzten großen Geheimnis, (welches JEDER selbst am Ende der Lebenstage vorfindet, entschlüsseln muß, besser: die Seele eines Menschen.)auseinanderzusetzen. Ich glaube zumindestens: danach kommt noch was!Meike Schrut, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.09.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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