Janine Albrecht
Über das Meer
Die Macht übers Leben, sagt mancher liegt bei dir.
Du herrscht über so manch Pflanze und Tier.
Bist überall auf dem Planeten zu finden,
als würde die Erde selbst dich an sich binden.
Launisch wie sonst kein Element,
Nichts, was sonst so viele Eigenschaften kennt.
Mal still wie Gestein, mal aufbrausend wie der Wind,
so wechselnd deine Launen sind.
In deiner Tiefe erfüllt von so viel Leben,
musste so mancher das Seine an dich vergeben.
Du schaffst neues während du altes vernichtest,
nicht erkennend welchen Schaden du anrichtest.
Beherrscht dich eine Laune gleich einem Orkan,
zerstörst du ganze Länder im Wahn.
Jedoch herrscht die Ruhe über dein Sein,
kannst du alles verändern, selbst härtesten Stein.
Nichts reicht so tief, um alles an dir zu erkunden,
unzählige Forscher vergeudeten Stunden.
Du bist erfüllt von einer Tiefe die unmöglich erscheint,
manchmal reicht dein Anblick, und so manches Herz weint.
Innerlich tosend, außen Idylle,
im innern so wild, trotz so schöner Hülle.
So voller Leben und doch so verlassen.
Du bist das Größte Rätsel, das uns die Welt hinterlassen.
Nun sag mir Mensch, wovon schreibe ich hier?
Geht es wirklich ums Meer? Oder schreib ich von dir?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.09.2009.
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