Paul Rudolf Uhl

(fast) alles über Zähne

 

Vom Zahn der Zeit wird viel gesprochen;

der nagt und frisst an Haus und Hof...

An uns wohl auch – die morschen Knochen

sie werden brüchig – ich find`s  doof...

 

Solch´ Ärger haben auch die Pflanzen:

Der Schnecke Raffzahn schädigt all

die Blätter und auch Wein im ganzen;

so hasst man ihn auf jeden Fall.

 

Das Zahnrad überträgt viel` Kräfte,

drum bring die Finger da nicht rein!

Der Zahnarzt,der macht oft Geschäfte

beim Zahnersatz – das ist gemein!

 

Ich definiere „Zahn“ indessen:

recht scharf und bissig – wie`s auch sei,

Wer zahnlos ist, der merkt`s beim Essen:

nur Pudding noch und Haferbrei!


Und jetzt machen wir ein Gemeinschaftswerk daraus , nach Anregung durch Jürgen Denkfix, Chirs Wolny und N. Cravallo:

Den steilen Zahn,  auch Weib genannt,
den hatt` ich noch vergessen...
Er ist uns Männern gut bekannt,
und geht mit uns auch Essen...


Der Milchzahn hält nur kurze Zeit...
warum wohl - möcht` ich wissen:
Er wackelt, ist ausfallbereit
 -mit Zwirnsfaden gerissen...

Fällst unglücklich du auf den Steiß,
kenn ich ein Mittel - recht probat:
Da hilft nur eines, Junge: beiß
die Zähn´ zusammen! - So mein Rat...   

Servus Leute
Euer Paule

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