Liebe Nika,
du beschreibst eine männliche Person, die alleine ist, wohl ein Cafe betritt, und deshalb auch immer etwas in den Mittelpunkt gerät, zumindest zu Beginn ihrer Erscheinung, oder auch länger, weil sie sich mit sich selbst beschäftigen muss. Sie sucht zwar die Nähe zu Anderen, in diesem Falle wohl zu einer weiblichen Person, aber sie schafft es nicht ihr nahe genug zu kommen, und über schüchterne Blickkontakte geht diese Begegnung auch nicht hinaus, und so scheint sein ganzes Leben lang schon zu sein, an allem nie nah genug dran zu sein, so dass dieses an ihm vorbei zu gehen scheint. Das lese ich aus deinen Zeilen heraus.
Ich hätte es vielleicht "Der Schüchterne" oder "Der Mutlose" genannt, jedenfalls zeigt es eine intensive Beobachtung, die mehr als nur die Oberfläche eines Menschen betrachtet.
Sende dir ganz besonders liebe Grüße in deine Nacht. Micha.
Michael Buck08.09.2009
Liebe Nika, manches müsste nicht so traurig enden, wenn man mehr Mut aufbringen würde...
Ich habe es nochmals gelesen und sah zwei Menschen, die sich nicht näher kamen obwohl sie vielleicht füreinander bestimmt gewesen wären. Sehr einprägsam geschrieben.
Herzlich grüßt dich Uwe
Theumaner08.09.2009
Für mich ist das nicht Mutlosigkeit, sondern eine Konsequenz des Einsehens, wo man erwünscht ist und wo nicht, Nika;-))) lG Adalbert.
freude08.09.2009
Liebe Nika, wer im Leben seinen Mut verliert ist fast schon tot. Das Leben annehmen heißt auch manchmal kämpfen. Liebe Grüße Norbert
norbert wittke09.09.2009
Hallo Nika!
- Für mich ist es ein "Gänsehautgedicht".
- Ich sehe vor mir die Person eines Obdachlosen, der jeden Glauben an das Lebendige verloren hat.
- Meist geschieht so etwas durch einen Schicksalsschlag, der zu hart erlebt wird. - Dann läßt man die Stühle sitzen!
- Ja das ist schrecklich!
Liebe Grüße Frank
Frank Gülden31.12.2009