Gerhard Christen
Gedankenpein
Immer wenn es Abend wird,
senkt sich Traurigkeit
wie grauer Nebel,
einem Schleier gleich,
über das bedrückte Herz.
Gedanken steigen auf,
werden wild und wach,
drängen ins Bewusstsein sich
und versinken wieder
im unergründlich tiefen Herz.
Sie lassen keine Ruhe mir,
wallen auf und ab.
Heischen Antwort, fragen,
drängen zu erkennen
des Lebens wahren, tiefen Sinn.
Wer weiss Antwort diesen Fragen?
Wer kann erlösen diese Pein?
Ist es ein Gott, geb er sich zu erkennen!
Wenn nicht, auch wenn er schweigt,
ich werde ihn ergründen.
© Dezember 1964
(überarbeitet Januar 2009)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.09.2009.
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