Janine Albrecht
Der Schmetterling
Im Urwald war es - früh am
Tage,
an einem Ort tropischer Lage,
wo die Hitze unerträglich drückt,
das ein Jäger gut bestückt,
mit seinem Jagtinstrument,
Durch die wuchernden Wege rennt.
Wo mag sie nur sein, seine Beute,
er sucht sie nicht erst seit Heute.
Schon Tage lang streift er umher,
bald eine Woche oder mehr,
sie zu bekommen zu Gesicht,
nur finden konnte er sie noch nicht.
So streift er durch das wirr Geäst,
vorbei an manchem Vogelnest,
vorbei an Netzen größer Spinnen,
Sucht er die Beute wie von Sinnen.
Vorbei an manchem wilden Tier,
doch seine Beute ist nicht hier.
Er beginnt plötzlich zu Fluchen,
Satt hat er es bald zu suchen.
Zerstört das Netz, bricht es entzwei,
ist nicht länger bei der Jagt dabei.
Er macht auf dem Absatz kehrt,
die Beute, sie blieb ihm verwehrt.
So verlässt er nun den Wald,
nun ja fast - denn er macht Halt,
Als er plötzlich sieht das Insektlein,
Welches sollte seine Beute sein,
schleicht zum Schmetterling er rüber.
Doch halt! Das Netz ist ja hinüber.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.09.2009.
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