Nando Hungerbühler
Wenn Dein Leben weicht
Die Engel hoch im Himmelsreich, sollen weinen, Blutrote Tränen Vergießen, die Welt mit der Last ihrer Trauer erdrücken.
Vergessen werden wird der Sinn wieso die Sonne scheint, in einem Feuerball soll sie Vergehen, alle Hoffnung auf ein Morgen zunichte machen.
Das fahle Licht des Mondes soll auf Tausende Sterne fallen, die Hehrniedergehen, voller Wut auf die Erde schlagen, sie mit Wucht peitschen und der Trauer ein Ende setzen.
Keine Rose soll mehr erblühen, jeder Samen fruchtlos werden, auch jener in des Menschen Leib, das kein Leben mehr gedeihen wird.
Verschwinden wird das Lachen, keine fröhlichen Gesichten werden mehr auf dieser so schrecklichen Welt wandeln, nur noch Trauer und Schmerz sollen Herrschen.
Der Glauben soll weichen, nur noch der Tod mit seinem unstillbaren Hunger umgehen, alle Menschenherzen in sein Reich der Verdammnis führen.
Nicht mehr drehen soll sich unsere Welt, alles soll innehalten und auf jenen Augenblick hoffen wenn das Ende naht, wenn alles Vergeht was uns Lieb ist.
Hoch oben auf einer Klippe, über dem Meer das getränkt wurde durch meine Tränen, meinen so tiefen Schmerz, werde Ich stehen und das Ende mit einem Lachen empfangen.
Ich drücke den Lauf der heilversprechenden Waffe, an meinen Kopf, meinen mich quälten Geist und gedenke ein Letztes mal an die schönen Stunden mit Dir.
Zerschlagen soll die Kugel meinen Schädel, alle Gedanke der Trauer zerstören, mich mit Dir vereinen und mein Tod soll dein vergangenes Leben preisen.
Hinab ins Meer der Tränen soll mein Leib stürzen, in die Wilden Wellen der Trauer eintauchen, für immer bei Dir, in deinen Armen verweilen.
Aus dem Schattenreich werde Ich über diese Welt Lachen, Ihr alles übel wünschen, das Sie dich nicht wollte, dein Leben weichen lies.
Zum Vergehen soll die Welt verdammt sein, langsam dahinsiechen wie Du meine Liebe, und keinen Tag länger soll sie sich drehen, soll Hoffnung bestehen als bis zu jenem Augenblick wenn dein Leben weicht.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.08.2003.
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