Lieber Heino,
sinnierende Zeilen mitten in der Nacht.. da dreht sich mein schlummerbiergetränktes Hirn ein wenig..aber ich denke so bin ich..(ohne Neurose und Ödipus) ;-)
Liebste Nachtgrüße
Faro, der mal heute wieder von oben liest:-)
hansl01.10.2009
Lieber Heino, wer wie wir hier Gedichte schreibt muss ein wenig verrückt sein, sonst würde er es nicht machen. Aber bei der Frage, wer ist schon normal, könnte man stundenlang diskutieren. Sigmund Freud ist nicht jedermanns Freund. Liebe Grüße Norbert
norbert wittke01.10.2009
Lieber Heino,
die archaischen Urkräfte, die noch immer mehr oder weniger in uns verborgen wirken, versuchen wir mit dem Geist zu unterdrücken. Dem einen gelingt es sie einzuschläfern, bei dem anderen brechen sie immer wieder hervor.
Es scheint heute eher modern seine Seele zu durchstöbern als sie zu akzeptieren. Normal ist langweilig und ich bin auch langweilig.
Liebe Grüße sendet
Christiane
nanita01.10.2009
Ich bin entsetzt! DU? Normal? Das ist aber schade! ;-)
Und dann gibst du das auch noch offen zu! Normal heißt "gewöhnlich"! Ein normaler Bürger! Willst du das wirklich? Huch! NEIIIN! Das nehme ich nicht an! Wärest Du "normal", würdest du nicht so schreiben können, wie Du schreibst. Widerrufe das bitte in Deiner Antwort!!!!! Ja?!!!!
Schreibe mir , dass du "KEINE Maus bist, dass Du aber nicht weißt, wie die Katze darüber denkt"! Wenn du mir das schreibst, dann bin ich wieder Dein Fan! ;-)
Diese Grüße sendet Dir, liebe Maus, eine Katze!;-))
heideli01.10.2009
Ganz sicherlich ist die Theorie von Sigmund Freud, dem Begründer der Psychoanalyse heute umstritten. Genauso wie die von Jung und Adler.
Mit den Zeiten haben sich auch die Menschen und deren Problem verändert und
gerade auf dem Gebiet der Psychologie
wird es daher ständig Neuerungen und
Versuche geben.
Dein Gedicht, lieber Heino, zeigt sehr
gut, vor allem wieder treffend formuliert, Deine Auseinandersetzung mit diesem Thema.
Mit lieben Grüßen
Gerhild
lesezeichen01.10.2009
In vielem bekenne ich mich dazu, etwas „durchgeknallt“ zu sein, jedoch so denke ich, oft genug in einer wahrlich sehr liebenswürdigen Form! Wie würde dies Siegmund Freud wohl bewerten? Na ja Heino, wir sind wie wir sind und bleiben dies auch! Ich bin dankbar dass wir uns kennen und vor allem, Freundschaft in vielem pflegen. Bleibe Du wie Du bist! Ein ganz feiner Mensch mit allem was dazu gehört, jedoch ein Mensch, von wundervollem Charakter und wahrem Format!!!!!!!!! Deine Familie muss voller Stolz auf Dich Heino sein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Franz und das Herzblatt die auch auf mich voller Stolz ist - grins
Möchte am liebsten sagen, wer ist Freud!
FranzB01.10.2009
Lieber Heino! Da sitz ich nun und sinniere über deine Bemerkung - ist da nun ein Freud´scher Verschreiber (S. Freund). Mir gefällt das "tief drinnen, ganz innen...Vulkan...kleines, reines Kerzenlicht" so sehr!! So wundersam zart und doch gewaltig - erotisch für mich! Echt schön! Und wollen wir überhaupt "normal" sein??? Genormt??? Ich hör jetzt auf, sonst wirds zu lang... Vulkanzarte Grüße (das kam jetzt spontan aus meinem Bauch und muss ich gleich "verwenden" und ein Gedicht kreieren), Nika
nika baum01.10.2009
Gar vieles kriegt oft mehr Gewicht,
wenn es grad NICHT der Norm entspricht.
So fände ich es sehr fatal,
wär ich - wie Du - hier zu normal...
Lass uns ruhig ein wenig aussergewöhnlich sein... Hauptsache, die Gedanken regen uns gegenseitig an... (nicht auf).
Siegmund Freud, war - wie viele Genies - dennoch sicher ein sehr einsamer und unzufriedener Geselle... und als solcher gäbe er sicher - würde man ihn zum Freund haben - eher eine sehr anstrengende und daher undankbare Persönlichkeit ab. Aber zum Feind würde ich ihn auch nicht haben wollen... ich hätte vermutlich auch hier nur bösen Ärger mit ihm... bei seinem großen Einfluss... also lassen wir ihn in Frieden ruhn und gönnen wir ihm die seine...
Sehr schöne, tiefsinnige Zeilen von Dir, lieber Heino! Wie immer in hervorragender Qualität!
Herzlichst grüßt Dich
Klaus
manana2801.10.2009
Lieber Heino,
...die faktische Kraft des Normativen ist es, die viele -um nicht zu sagen (fast) alle- Gesellschaften seit vielen Jahrhunderten durchzieht und deren "Ergebnis" man so verorten könnte, als daß der Mensch sich dieser Normativiät in gewisser Weise "unterwirft".
Ich halte es mit dem Normativen insofern sehr lose, als daß ich für mich wenig darüber nachdenke, ob ich normal bin. Ich bin wie ich bin und ich "weiß", daß es in meinem Leben Dinge und Entwicklungen gab, die "Außenstehende" in bezug auf Normalität eben vermutlich als nicht mormal einordnen oder verorten würden. "Der Wahnsinn der Normalität" hat es Arno Gruen mal in einem seiner Bücher benannt... Dem habe ich eigentlich nichts mehr hinzuzufügen ;-)
Schöne Zeilen, die ich gerne las...
Ach ja, ich mag den Freud schon etwas, denn ein Teil seiner Erkenntnisse wurden von den Mitscherlichs (Alexander und Margarete) später adaptiert und weiter untersucht. Die daraus enstandenen Ergebnisse halte ich für -nach wie vor- "gültig"... Aber, um es mit A. Einstein zu sagen: Alles ist relativ!
Grüße in den Abend
vom Steffen
Ars Somniandi01.10.2009