Ecki Paul

Vergessene Tage


Könnten die Berge des Reviers,

die Abraumhalden von vergessenen Tagen erzählen,

wie Sie einst rauskamen aus den Tiefen der Schächte,

des Kohlenreviers.

 

Steine und Geröll die dort lagern,

sie wurden von unseren Vätern getragen,

die im schweiße ihres Angesicht dafür gesorgt sie haben.

Für dem Aufschwung der Wirtschaft der damaligen Zeit.

 

Es waren Kumpels vieler Nationalität,

sie aßen und Priestern und hielten zusammen,

weil jeder er paßte, auf dem andern mit Sicherheit auf.

Dennoch ist so mancher dort geblieben,

des Kumpels - Kohle, es war sein Sarg.

 

Gehe mit Ehrfurcht dort Spazieren,

wo sprießen die Bäume und Blumen der Natur,

aber auch so manches Tier, gefunden ein neues Zuhaue hat.

 

Denn diese Steine wo ihr draufsteht,

sie sind mit Schweiß und Blut getränkt,

von unseren Vätern, dessen Erbe wir heut sind.


 

© Eckhard-Paul, Rocke

Ecki

 

Ich wollte dieses einmal schreiben, daß viele auf den Halden heute spazieren gehen. Sie sind heute mit Bäumen, Sträucher und Wiesen bewachsen, und es wurden auch Wege dort errichtet zum spazierengehen. Viele Tiere haben dort auch ein neues Zuhause gefunden. Aber die wenigsten wissen heute, mit was für ein Schweiß und Blut sie damals entstanden sind, und unter was für schwere Bedingungen unsere Väter dieses damals herausgeholt haben. Es gab nur Kumpels unten, ohne jegliche Nationalität. Weil jeder sich auf dem anderen verlassen mußte, dieses ist noch heute so. Viele sind damals aus krankheitsgründen früh verstorben, Staublunge, oder sie sind unten verunglückt.Daher kommt auch der Bergmannsgruß Glückauf.Man sollte einmal bedenken, auf was man dort steht? Auf dem Schweiß und Blut unserer Väter. Wenn sie nicht gewesen wären, hätte die damalige Wirtschaftskonjuktur nie stattgefunden.

Sorry das ich dieses noch darunter geschrieben habe, euer Ecki
Ecki Paul, Anmerkung zum Gedicht

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